30.06.17 12:41 Alter: 7 Monat(e)

Über 470 Baustellen bremsen bundesweit den Verkehr

In den die ersten fünf Bundesländer haben die Sommerferien begonnen und der Verkehr auf den deutschen Autobahnen nimmt spürbar zu. Zusätzlich sorgen aktuell über 470 Baustellen für Behinderungen.

Die meisten Straßenarbeiten (121 Baustellen) gibt es auf den Autobahnen in Nordrhein-Westfalen. Der ADAC rechnet während der Sommerreisezeit mit einer deutlichen Zunahme der Behinderungen. Staugefährdet sind vor allem die Autobahnen A1, A3, A 5, A7 und A8. Die derzeit längsten Baustellen befinden sich auf der A8 München - Stuttgart zwischen Ulm-West und Merklingen (15 Kilometer), auf der A9 Halle/Leipzig - Berlin in beiden Richtungen zwischen Dessau-Ost und der Tankstelle Köckern und auf der A 5 Basel - Karlsruhe in beiden Richtungen zwischen Rastatt-Nord und Ettlingen mit über 17 Kilometer Länge.

Sehr hohes Stau- aber auch Gefahrenpotenzial haben dabei Baustellen, bei denen Fahrstreifen wegfallen oder diese erheblich temporeduziert sind. Viele Unfälle ereignen sich vor der eigentlichen Baustelle, vor allem im Zulauf Verschwenkungsbereich. Generell ist in Baustellenbereichen der linke Fahrstreifen in der Regel deutlich verengt. Meist darf dieser nur von Fahrzeugen mit einer Breite bis 2,10 Meter befahren werden. Dabei gilt die Fahrzeugbreite einschließlich der beiden Außenspiegel. Um Unfälle mit nebeneinander fahrenden Fahrzeugen zu vermeiden, sollten Autofahrer auf unnötige Überholmanöver verzichten und versetzt fahren, wo dies empfohlen wird.

Wie EUKV-Präsident Werner Trampe betont, ist es für die LKW-Fahrer wichtig, ein Stauende rechtzeitig zu erkennen und somit womöglich tödlichen Auffahrunfällen vorzubeugen. "Dafür müssen die Fahrer wach sein und dürfen sich nicht ablenken lassen."


 

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