27.04.06 15:42 Alter: 18 Monat(e)

Großmann: Transport und Logistik sind Standortfaktoren für Wirtschaft und Beschäftigung

Forschungskonferenz Güterverkehr und Logistik in Magdeburg 27. April 2006, Nr.: 133/2006

"Die ökonomischen Zukunftschancen unseres Landes hängen unmittelbar von der Leistungsfähigkeit unseres Verkehrsystems und der Wettbewerbsfähigkeit unserer Mobilitätswirtschaft ab." Das sagte Achim Großmann, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesverkehrsminister auf der Forschungskonferenz Güterverkehr und Logistik am Donnerstag in Magdeburg.

Transport und Logistik seien bedeutende Wirtschaftsfaktoren, wenn es darum gehe, die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Deutschland für die Zukunft zu garantieren und Wachstum und Beschäftigung zu sichern. Das zeige allein die Tatsache, dass das Marktvolumen im Bereich Logistik alleine in Deutschland mehr als 150 Milliarden Euro - mit steigender Tendenz - ausmache. Hierbei sei das vorhandene Potenzial noch lange nicht erschöpft, so Großmann.

"Bereits heute ist Deutschland mit seiner Infrastruktur, seinem weltweit führenden High-Tech Know-how und seinen hochqualifizierten Arbeitskräften ein hervorragender Investitionsstandort", sagte Großmann. Veränderte Absatz- und Beschaffungsmärkte wie auch die wachsende Sensibilität der Güter stellten jedoch täglich neue Herausforderungen an die Wirtschaft und Politik, denen begegnet werden müsse. "Vor diesem Hintergrund ist es unser vordringliches Ziel, die Standortbedingungen für die Transport- und Logistikbranche den sich wandelnden Erfordernissen anzupassen und die Rahmenbedingungen der Branche ständig zu verbessern", sagte der Staatssekretär.

Diesem Ziel diene vor allem auch die Entwicklung des Masterplans Güterverkehr und Logistik. "Mit ihm haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, die Effizienz des Gesamtverkehrssystems für den Güterverkehr weiter zu steigern und damit eine bessere Nutzung der Verkehrswege zu ermöglichen", so Großmann. Hier setze die Bundesregierung verstärkt auf die Zusammenarbeit mit der Verkehrswirtschaft, der verladenden Wirtschaft und der Wissenschaft. "Das dort vorhandene Know-how, wie auch die praktischen Erfahrungen werden bei der Erarbeitung des Masterplanes einen unverzichtbaren Beitrag leisten", so Großmann.


 

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